Fasern im Vergleich
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Cellulosische Chemiefasern stehen heute für etwa 6 % der Weltfaserproduktion, bei Baumwolle beträgt der Anteil
33 % und bei Wolle etwa 2 %. Die verbleibenden 59 % der Weltfaserproduktion entfallen auf synthetische Chemiefasern.
Derzeit werden im Baumwollanbau bereits ca. 25 % der für den Nahrungsmittelanbau geeigneten Anbauflächen genutzt. Im konventionellen Baumwollanbau werden dabei ca. 10 % aller weltweit eingesetzten Insektizide und ca. 20 % aller Pestizide verwendet. Dabei ist zur Gewinnung von einer Tonne Baumwollfasern eine Wassermenge von 25.000 m3 zur künstlichen Bewässerung notwendig - und dies häufig in Regionen, in denen Wasser nicht im Überfluss vorhanden ist.
Die zur Forstwirtschaft genutzten Flächen stehen hingegen nicht im Wettbewerb zur Nahrungsmittelproduktion. Denn es handelt sich um nachhaltig betriebene Plantagen oder sonstige Flächen, die sowieso nicht für die Nahrungsmittelproduktion geeignet sind.
Wald und Holzplantagen wachsen ohne künstliche Bewässerung und ohne Einsatz chemischer Hilfsmittel. In der Viskosefaserherstellung wird lediglich Prozess- und Kühlwasser benötigt. Dies entspricht etwa einem Siebzigstel (!) des im Baumwollanbau eingesetzten Wassers.
ENKA® Viscose kann daher einen wichtigen Beitrag dazu leisten, den wachsenden Bedarf nach nachhaltiger, verantwortungsvoll produzierter Bekleidung zu bedienen.
Siehe hierzu auch "Ressourcen". |
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